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Arbeitsgemeinschaft:
Frau Merck, welches künstlerische Erbe ist
gemeint, wenn von Anregungen gesprochen wird, die Sie, abgesehen
von der bei Ihnen vorauszusetzenden Begabung für Bildende
Kunst, veranlasst haben, sich ganz der Kunst zu widmen?
Merck:
Einer meiner auf geistig-kulturellem Gebiet berühmten
Vorfahren ist Johann Heinrich Merck, der bekanntlich mit
Goethe in freundschaftlicher Beziehung stand. Mit ist schon
in meiner Jugend bekannt gewesen, dass der "Kriegsrat",
so lautete ja sein für uns Heutige unverständlicher
Titel, als universaler Geist auch der Malerei nahe stand.
In Dresden unterzog er sich einem Studium der Künste.
Seine erworbenen Fähigkeiten setzten sich fort in den
Kindern Adelheid und Wilhelm, die beide beachtliche Beispiele
ihres Talents auf dem Gebiet des Malens hinterlassen haben.
Denkbar
gute Voraussetzungen zum Finden meines künstlerischen
Weges lagen auch bei den Bucherers, der Linie meiner Mutter.
Mindestens fünf Träger dieses
Namens sind als Maler tätig bzw. zu Lebzeiten tätig
gewesen.
Arbeitsgemeinschaft:
Setzt sich die künstlerische Tradition auch nach Ihnen
fort?
Merck:
Meine Tochter Heidy Stangenberg-Merck hat die Akademie der
Bildenden Künste in München absolviert; sie ist
ebenfalls in dieser Stadt als Malerin tätig.
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